burkhardt, franz. franz burkhardt. meuschemen. arbeiten von 2006 bis 2011. köln, salon verlag/ brandl, sebastian 2012.
monografie
130 seiten durchgehend mit meist ganzs. farbabb.. deutsch, englisch. 4to. (quartformat). farb. illustr. okarton/ softcover. mit textbeiträgen von annett reckert und claire daigle.' „franz burkhardt schwelgt mit blick auf seine zeichnerischen vorhaben im trivialen schund eines irgendwie überall gleich gearteten flohmarktangebotes. abbildungen aus alten büchern, magazinen, heftchen, comics und von platten-covern können zu seinen vorlagen werden. in seinem bildhauerischen werk sind es dinge des alltags, die er im wahrsten sinne des wortes ‚vermöbelt‘, früher mit eher brachialem gestus, heute eher im modus des ‚aufmöbelns‘ für die integration der dinge in ausgeklügelt installative gesamtinterieurs. zeichnet franz burkhardt, so führen seine vorlagen in mehr oder minder erotische, häusliche – damit eben auch triviale – szenen, die so unaufregend und aufregend sind wie das tägliche ankleiden, abwaschen und ausziehen. und so durchzieht alle blätter eine augenzwinkernde auseinandersetzung mit intimität und privatheit, mit den normen, sehnsüchten und ängsten, die an den ausstaffierungen unserer individuell arrangierten repräsentationsräume hängen. dabei geht es auch um sein eigenes zuhause, um meuschemen, um den kleinen belgischen ort, in dem er lebt und arbeitet. der rückgriff auf altes bildmaterial lässt zweifelsohne immer eine prise nostalgie auffahren. sie holt die dinge in wehmütig-erinnernder betrachtung in die gegenwart und entrückt sie zugleich.“ (annett reckert, „formerinnerungsvermögen“, 2011)'(salon-verlag.de). tadelloses exemplar/ mint copy. 978-3-89770-399-5.